Magie der Fotografie
Egal ob als Hobby oder für professionelle Zwecke: Die Fotografie ist eine der vielseitigsten und befriedigendsten kreativen Tätigkeitsbereiche. Die Fotografie ist so vielfältig. Sie kann beispielsweise poetisch und romantisch sein und dabei helfen, das Besondere im Alltäglichen sichtbar machen. Natürlich ist Fotografie auch ein unschlagbares Mittel, um einfach nur die Schönheit der Natur festhalten.
Andererseits kann Fotografie im dokumentarischen Bereich genutzt werden und die Dinge so zeigen, wie sie wirklich sind. Fotos können Gefühle und Erinnerungen bestimmter Momente in ihrer gesamten Tiefe bannen. Der Prozess des Fotografierens selbst kann viel Freude bereiten: Vorfreude während der Suche und Entdeckung der Motive, Spaß und Zufriedenheit bei der Ablichtung und natürlich während der Betrachtung der kostbaren Fotos.
Kreativität und Technik
Einerseits braucht Kreativität sicherlich ihre Freiräume. Der Geist muss sich frei entfalten können. Bei der Fotografie könnte ein zu streng reguliertes schematisches Vorgehen sich viel zu leicht hemmend auf die Inspiration auswirken. Andererseits kann Improvisation nur dann effektiv sein und überzeugende Ergebnisse liefern, wenn man als Kreativer nicht durch Hindernisse technischer oder praktischer Natur ausgebremst wird. Im Grunde genommen ist die Beherrschung der Technik, besonders im Bereich der Fotografie, sogar eine Grundvoraussetzung für den Erfolg.
Ohne die technische Kontrolle wird sich ein Ausdruck der eigenen Kreativität auf Dauer als schwierig erweisen. Denn Kunst wird nicht produziert – sie will befreit werden. Als Künstler kann man nur versuchen, ihr dabei zu helfen. Deshalb ist der beste Rat, den man Fotografie-Anfängern geben kann, so viel und so häufig zu üben wie nur möglich. Dadurch wird die Bedeutung der Technik nach einer Weile in den Hintergrund treten. Dann kann man kreativ sein, ohne ständig über Iso- und Blenden-Einstellungen sowie Belichtungszeiten nachzudenken.
Mit der Fotografie leben
Um dieses Level leichter erreichen zu können, empfiehlt es sich, seine Kamera zu seinem ständigen Begleiter zu machen. So schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Man trainiert die Flexibilität im Umgang mit der Kamera. Denn jeder neue Ort birgt nicht nur ein Vielzahl neuer Motive, sondern gleichzeitig werden dort je nach Tageszeit oder Lichtsituation auch neue Bedingungen vorherrschen, die es zu meistern gilt. Außerdem kann man sein Kamera bei seinen Ausflügen als Skizzenwerkzeug verwenden. Natürlich ist es nicht erforderlich, immer seine teuerste Kamera mit sich herumzutragen. Doch meist ist jeder passionierte Fotograf sowieso im Besitz mehrerer Kameras.
Technik ist ein Hilfsmittel
Man muss sich nicht die neueste und beste Kameraausrüstung anschaffen. Um dies zu verstehen, muss man sich nur vor Augen halten, dass gute Fotos auch schon vor dem Aufkommen des digitalen Zeitalters erschaffen wurden. Ein gutes Foto wird nicht dadurch gut, dass es mit einer teuren Kamera eingefangen wurde. In den meisten Fällen entsteht es durch die intensive Auseinandersetzung des Fotografen mit dem Motiv. Sogar bei Schnappschüssen gilt diese Regel. Technik kann die Arbeit zwar erheblich erleichtern. Aber der Ausdruck des Fotos kommt durch das Zusammenspiel der Motivwahl, der Bestimmung des richtigen Moments sowie der Optimierung der technischen Elemente zusammen.